blühende Blumenpracht in Lannach | © Petru Rimovetz

Blütenduft und Sommerluft

Blühendes Schilcherland

Wenn alles munter sprießt und grünt, zeigen sich die Blumendörfer im Schilcherland von ihrer natürlichen Seite. Ein Fest der Farben. Das reine Vergnügen, wenn sich Frühjahr und Sommer von ihrer schönsten Seite zeigen. Das bunte Blühen hat jetzt in den Blumendörfern des Schilcherlands Hochsaison. Die schönsten Dörfer werden jedes Jahr beim Landesblumenschmuckbewerb Flora ausgezeichnet.


St. Peter im Sulmtal ist seit 1965 dabei, viele Auszeichnungen wurden in diesen 55 Jahren bereits geschafft. 2020 wurde das Europadorf zum sechsten Mal in Folge mit der höchsten Prämierung von fünf Floras als „Schönstes Dorf der Steiermark“ geehrt. St. Peter im Sulmtal fügt sich harmonisch in die Region Sulmtal-Koralm mit Weinbergen, breiten Flusstälern und alpiner Landschaft ein.

Über fünf Floras freute man sich auch in Lannach. Bereits am Ortseingang wird man von schön gestalteten Blumeninseln empfangen. Entlang der Hauptstraße laden üppig blühende Blumenkästen und bunt gestaltete Bete zum Genuss für die Augen ein, ein Blumenmeer breitet sich auf dem Hauptplatz aus. Vorbei am alten Gemeindeamt fährt man bis zum Magonia-Garten von Christine Vogeltanz, bei der oberen Ortsausfahrt wartet nochmals ein buntes Blumenmeer.

St. Peter im Sulmtal und Lannach sind aber nicht die einzigen Prämierten. Vier Floras erhielt die Marktgemeinde Schwanberg, das Wanderdorf Soboth schaffte gleich bei seiner ersten Teilnahme die Auszeichnung zur "Schönsten Katastralgemeinde" mit fünf "Floras.

Fronleichnam im Schilcherland

Fronleichnam (mittelhochdeutsch „vronlicham“ = Leib des Herrn), ein katholisches Fest der Eucharistie, findet jährlich am 2. Donnerstag nach Pfingsten statt.

Seit jeher wird  dieses religiöse Fest im Schilcherland groß gefeiert. In den Gemeinden Deutschlandsberg, Bad Schwanberg und Eibiswald säumen kunstvolle Blumenteppiche mit religiösen und auch regionalen Motiven und hunderten Birkenbäumchen die Eingangsbereiche der Häuser. Dazu stehen die Bewohner bereits um 2 Uhr früh auf um die zahlreichen Ideen in die Tat umzusetzen und wahrhaftige Gemälde aus Blumen, Ästen, Gräsern etc. zu zaubern. 

Um 9 Uhr startet man meist vor den Toren der jeweiligen Kirchen mit einer Prozession entlang der Birkenalleen und Blütenteppiche begleitet von den Erstkommunionkindern und Marktmusikkapellen.

Ein besonderes Highlight ist gewiss die Partnerschaft mit der italienischen Stadt Pietra Ligure, wo dieses Fest ebenso groß gefeiert wird wie im Schilcherland und man sich gerne gegenseitig besucht.