Sonderausstellung: Die Jagd ist weiblich
Eröffnung am 4. April 2020, 11 Uhr
Die Jagd war und ist nicht das alleinige Betätigungsfeld der Männer. Forscht man in der Geschichte, so war die Jagd sehr wohl auch von Frauen geprägt. Diese Art des Zeitvertreibens war ein Mittel, sich aus den Zwängen des adeligen Gesellschaftslebens zu befreien, man konnte u. a. lockerer mit Kleidungsvorschriften umgehen, „Frau“ war dabei.
Die Jagd ist weiblich
Die historische Entwicklung dieses Themas beginnt aber schon in der Urgeschichte, setzt sich in der Mythologie bei der Jagdgöttin Diana und dem von ihr verwunschenen Actaeon fort und zeigt uns anhand von ausgewählten Persönlichkeiten, wie sich die Jagd entwickelt hat. In der Gegenwart wird der Anteil von Frauen in der Jagd von Jahr zu Jahr höher. Wir gehen auch der Frage nach, was von der Motivation her eine Jägerin von einem Jäger unterscheidet oder ob es keinen Unterschied gibt.
Umrahmt wird diese Sonderausstellung vom Zyklus Diana und Actaeon vom steirischen Künstler Gerald Brettschuh. Aktuelle Entwicklungen und Diskussionen abseits von Hochsitz und Wildtierlebensräumen, das Reproduktionsverhalten von Wildtieren und die sich daraus ergebenden sozialen Konsequenzen in der Tierwelt runden das Thema ab.