Originell und original. So präsentiert sich das Schilcherland. Man spürt sie sofort, die Leichtigkeit und die Lebenslust der Region. „Wow! Siehst du entspannt aus. Wo warst du denn?“, hört man, wenn man im Schilcherland war. Kein Wunder: Neugierig und offen, pfiffig und munter, spritzig und geradlinig geht᾽s hier zu. Die Menschen wissen ganz genau, was Freude und Vergnügen bereitet, was schmeckt, was berührt, bewegt und neue Sichtweisen eröffnet.
Herzhafte Buschenschankjausen und feine Kulinarik, ein leuchtender Teppich aus Wiesen und Weinbergen, eine vinophile Vielfalt mit Authentizität und Charakter, ausgedehnte Rad- und Wandertouren gepaart mit Herzlichkeit und Gastfreundschaft sind im Schilcherland Steiermark erlebbar. Aber nicht nur Mund und Muskeln tanken hier auf, auch der Kopf bekommt seit Jahrzehnten erstklassige und innovative Nahrung. Bei den KUNST.KULTUR.TAGEN „schillern“ erregen die Kulturinitiativen des Schilcherlandes nun erstmalig mit einem gemeinsamen starken Auftritt Aufmerksamkeit. 20 Institutionen rund um Kunst, Kultur und Bildung im Schilcherland bieten an fünf Tagen (26. Mai bis 1. Juni 2020) ein qualitativ hochwertiges Kulturangebot.
Auf zur kulturellen Landpartie!
So individuell der Wein und die Menschen sind, ist auch ihre Kultur. Man kann mehr erleben als puren Genuss, wenn man sich auf die Vielfalt der Kulturinstitutionen im Schilcherland einlässt. KUNST.KULTUR.TAGE „schillern“ kommt da gerade richtig: mit einem vielfältigen und erlesenen Kunst- und Kulturprogramm.
„Wir wollen Kunst und Kultur mit dem kreativen Potenzial der Region zeigen, wir schauen aber auch über die Grenzen und laden Gastproduktionen ein“, sagt Organisator Karl Posch. Das Besondere an „schillern“? Es gibt kein übergeordnetes Thema, sondern jede Gruppe ist für sich verantwortlich. Die unterschiedlichsten Sparten bereichern die Tage um Pfingsten. Mit Ausstellungen, Konzerten, Lesungen, Theaterprojekten und Literaturbeiträgen in Schlössern, Burgen, Theatern und Konzertsälen, Museen, Ausstellungsräumen und unter freiem Himmel wird ein kulturelles Crossover der außergewöhnlichen Art geboten.
Chilipfeffer und Rosenregen
Lauter großartige Erlebnisse. Sylvia Eckermann zum Beispiel präsentiert mit ihrem Projekt „Augenschein“ eine LED-Lichtinstallation mit Augen-Videoaufnahmen verschiedener Menschen, vor allem aber der Bewohner von St. Stefan auf der Stieglerhaus-Außenwand. Unter der Schlossplatane in Wies wird der Text „Märzengrund“ von Felix Mitterer als szenische Lesung mit Musik präsentiert.
Sehenswert ist im Theaterzentrum Deutschlandsberg auch das Impro-Nachwuchstheater Chilipfeffer mit würzig-witzigen Einlagen und schmalzig-gesalzenen Pointen. Die weltweit bedeutende Pianistin Elisabeth Leonskaja beehrt das Laßnitzhaus in Deutschlandsberg. Und im Schloss Hollenegg in Bad Schwanberg stellen über zwanzig internationale Designerinnen und Designer aus.
Mit dem Rosenregen in der Pfarrkirche Wies wird eine uralte Tradition aus dem Jahr 609 wiederbelebt. Von der mächtigen Kuppel werden am Pfingsttag Rosenblätter auf die Köpfe der Gläubigen schweben, so wird das Wirken des Heiligen Geistes symbolisiert.
Viel Platz also für einen bunten Strauß von Veranstaltungen für ein Festival, das nicht nur „schillert“. Es funkelt auch, es schimmert, lodert, glüht. Es glitzert, glänzt und brilliert.